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25.11.2025

Warum ChatGPT und Claude schlechter werden - und welche Alternativen wirklich funktionieren

Die großen KI-Anbieter versprechen uns jeden Monat das nächste "revolutionäre" Modell. Doch wer die Tools täglich nutzt, merkt: Die neuen Versionen sind oft schlechter als ihre Vorgänger. Was als nützliches Werkzeug begann, wird systematisch zu unbrauchbarem Marketing-Spielzeug degradiert.

Das Muster: Von Nerd-Tool zu Mainstream-Müll

Sowohl OpenAI als auch Anthropic folgen dem gleichen destruktiven Pfad:

Phase 1 (2022-2023): Solide Modelle für Power-User

  • ChatGPT 3.5 und frühe GPT-4 Versionen: verlässlich, wenig Halluzinationen
  • Claude 3.5 Sonnet: präzise, granulare Kontrolle möglich
  • Fokus auf tatsächliche Nützlichkeit

Phase 2 (2024-2025): Der Mainstream-Push

  • Aggressive Vereinfachung der Benutzeroberflächen
  • Entfernung granularer Kontrollmöglichkeiten
  • Marketing-getriebene "Verbesserungen" die praktisch schlechter für alle "nicht-kreativen" Anwendungsfälle sind

Phase 3 (2025): Komplette Enshittification

  • GPT-5+ Modelle: Mehr Halluzinationen trotz "verbesserter Reasoning"
  • Claude 4.5+: Faktisch falsche Antworten werden zur Norm
  • Vendor Lock-In durch schrittweise Entfernung älterer, funktionierender Modelle

Warum Modelle schlechter werden: Die systemischen Ursachen

Falsche Trainingsincentives

Die Anbieter optimieren auf synthetische Benchmarks statt echter Nützlichkeit. Ein Modell das bei MMLU oder HumanEval gut abschneidet, aber bei praktischen Aufgaben versagt, wird trotzdem als "Verbesserung" vermarktet.

Besonders problematisch: Das Training belohnt Raten statt Ehrlichkeit. Modelle lernen lieber eine selbstbewusst falsche Antwort zu geben als zuzugeben, dass sie etwas nicht wissen. In vielen Fällen verteidigen sie sogar ihre falschen Antworten mit ausgedachten Quellen und nicht auffindbaren Fakten.

Verschlechterung der Trainingsdaten

Wer schaltet das Datentraining aus? Erfahrene Nutzer, die schlechte Outputs erkennen. Wer bleibt übrig? Gelegenheitsnutzer, die Halluzinationen nicht identifizieren können oder sogar als "kreativ" bewerten.

Das führt zu einem Teufelskreis: Die Modelle lernen hauptsächlich von Nutzern, die schlechten Output nicht korrigieren können. Gleichzeitig bekommen sie keine Korrekturen von kompetenten Nutzern, da diese die Datensammlung abschal

[...]
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Schlagwörter: status tipps
13.04.2023

Cookies sind mir egal!

Nerven Dich die ganzen verpflichtenden Cookie Warnungen auch so sehr?

Hate no more!

Lass einfach Deinen Browser alle Trackingcookies blocken und Cookiewarnungen akzeptieren. Vollautomatisch. Lass Dir das Netz nicht von konservativen Kackbratzen und Konzernen zerstören. Streck den Mittelfinger raus und kack zurück.

Wie?

Mit Browser Erweiterungen.

Zum einen gibt es die Erweiterung "I still don't care about cookies", die sämtliche Cookie Warnungne akzeptiert oder nur die nötigsten Cookies zulässt.

Uns kann das egal sein, weil wir im nächsten Schritt die DuckDuckGo Privacy Essentials installieren, die sämtliche Trackingcookies einfach wegblocken.

Kleine Warnung am Rande: Manch Seiten wie adidas.de, nike.com, vans.com o.ä. funktionieren ohne Tracking Cookies nicht richtig.

Am besten man lässt Seiten links liegen, die ohne Tracking Cookies nicht funktionieren. Allerdings wollen wir doch die freshen Sneaker kaufen, also kann man ggf. eine Ausnahme für diese Seiten in den DuckDuckGoPrivacy Essentials hinzufügen, wenn unbedingt nötig.

Chrome:

I still don't care about cookies
DuckDuckGo Privacy Essentials
 

Firefox:

I still don't care about cookies
DuckDuckGo Privacy Essentials


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Schlagwörter: web tipps status
27.07.2020

Thunderbird 60 Downgrade EWS Provider

Disclaimer: Das herunterladen und installieren "alter" Software gefährdet möglicherweise die Sicherheit deines Rechners oder deiner persönlichen Daten.

Ein Bild Thunderbird rulez!

Wo war ich? Ach ja: Thunderbird und Exchange Server Kalender. Eine endlose Geschichte.
 

Am schönsten war die Geschichte in den 50er Versionen von Thunderbird in Verbindung mit dem Exchange Plugin von ericsson. Dieses ist allerdings veraltet und wird nicht mehr aktiv gepflegt. Auch über 200 Forks haben daran nicht viel geändert.
Die Komplexität des Plugins und schiere Anzahl der nötigen Änderungen die durch die API Änderungen ab Thunderbird Version 63 nötigt wären, scheint hier das Hauptproblem. Ja, auch ich habe schon eine halbe Nacht damit verbracht zu verstehen warum das niemand macht. ?
 

Es ist also schon eine ganze Weile vergangen und trotzdem schafft es (vermutlich zeitlich) niemand dieses grandiose Plugin auf einer neueren Thunderbirdversion als 60 zum laufen zu bekommen, und es gibt auch keine vollwertige Alternative für Linux, weshalb ich es nicht schaffe die Gedanken an ein Downgrade zu verdrängen.
 Klar kann man auch mit OWA, Evolution oder dem TbSync für Thunderbird auf seinen Exchange Kalender zugreifen, bei anderen öffentlichen Exchange Kalendern wird es dann aber schon wieder kritisch. Vom Anlegen neuer Termine in fremden öffentlichen Kalendern ganz zu schweigen.
 

Daher habe ich mich testweise für ein Thunderbird Downgrade auf 60.9.1 entschlossen und bin wie folgt vorgegangen:

  1. aktuelles thunderbird Paket deinstallieren (apt-get remove thunderbird)
  2. ~/.thunderbird in ~./thunderbird_backup umbenennen
  3. aktuellste thunderbird version 60 downloaden
  4. in das home verzeichnis entpacken
  5. thunderbird Verzeichnis öffnen und die Datei "updater" löschen (wichtig, sonst ist man ruck zuck auf Version 68)
  6. thunderbird starten
  7. aktuellste Version vom
[...]
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Schlagwörter: linux tipps web status
02.07.2019

Windows 10 - fit für alltägliche Aufgaben

Datenschleuderei begrenzen

Ein komplexes Thema für sich. Windows 10 ist so gesprächig wie kein anderes Windows vorher. Hat aber auch so viele Schalter zum Abschalten der Gesprächigkeit wie kein anderes Windows vorher.

Eine gute Übersicht inkl. Erklärung und Handlungsemfehlungen zum Schutz der persönlichen Daten unter Windows 10 bietet der Verbraucherschutz auf seiner Webseite.

Antivirus

Der Windows Defender ist in Windows 10 in jedem Fall ausreichend. Dritthersteller wissen das auch und bestücken ihre Software mittlerweile mit so viel Werbung für ihre Premiumfunktionen (verächtlicher Blick auf Antivir und Avast), dass man sie selber getrost Scare-, Mal-, oder Adware nennen kann.

Sollte wirklich mal etwas anbrennen: Internet trennen, auf anderem Rechner die kostenlose Testversion von Malwarebytes herunterladen, per schreibgeschütztem USB Stick auf den befallenen Rechner spielen, installieren, laufen lassen. Das Tool hat mir in der Vergangenheit bereits geholfen Ransomware und eine Backdoor/einen Dropper von einem Windows Rechner zu entfernen.

Firewall

Die Windows Firewall ist in jedem Fall ausreichend. Als Enthusiast könnte man sich trotzdem etwas mehr Kontrolle wünschen. Dafür gibt es das kleine Tool Windows 10 Firewall Control von Sphinx Software. In der freien Variante können ein- und ausgehende Daten applikationsbasiert erlaubt oder geblockt werden. Wenn Programmen das erste Mal eine Verbindung mit dem Internet aufbauen, fragt das Tool den Anwender in wie weit das Programm mit dem Internet kommunizieren darf.

Browser

Ganz klar Firefox. Der freie Browser von Mozilla hat in den letzten Jahren etwas geschwächelt, was auch mich veranlasst hat teilweise auf Chrome zu setzen (Netflix lief einfach besser auf Chrome, eine zeitlang unter Linux nur auf Chrome).

Das hat sich allerdings gebessert. Gepaart mit der Suchmaschine DuckDuckGo und ihren Privacy Essentials, sowie dem

[...]
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Schlagwörter: tipps status
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